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Zehn Quadratmeter Luxus: Aktionswoche gegen Wohnungsnot
In dieser Woche steigen in zahlreichen deutschen Städten die sogenannten Mietenaktionstage des Bündnisses "Studis gegen Wohnungsnot". An mehr als einem Dutzend Standorten wird konferiert, demonstriert und protestiert, um auf die unhaltbaren Zustände bei der Suche nach einer bezahlbaren Bleibe aufmerksam zu machen. Außer zwei "Runden Tischen" für die Galerie hat die Bundesregierung bislang nichts in der Frage zu Wege gebracht. Und Besserung verspricht auch die in den Koalitionsgesprächen von Union und SPD vereinbarte "Mietpreisbremse" nicht.
Bisherige Kommentare
1. Pro Studis kommentierte am 07.11.2013 um 10:31:32 Uhr
Jahrzehnte lang bestehende Mängel
Das Problem besteht nicht erst seit gestern. Seit Jahrzehnten ist der Wohnraum in den Universitätsstädten nicht angehoben worden. Hie und da wurde nur ein einzelnes Wohnheim gebaut. Auf der anderen Seite wurden aber Häuser einfach geschlossen, die bis dato leerstehen. Die Mieten sind in den letzten Jahren geradezu explodiert. Völlig überteuerte Studentenwohnungen sind die Folge. Selbst die Wohnheimplätze von Studentenwerken sind überteuert- wenn auch günstiger als private Anbieter. Besonders teuer ist der Wohnraum in den Städten der sog. Exzellenzuniversitäten, was die Zwei- Klassen- Situation nicht nur im Univ- wesen sondern also auch im Wohnraum bildet. Seit ein paar Semestern kommen nun mehr Studierende in die Städte, was sich bei der sehr angespannten Wohnangebotslage bitter rächt. Welcher Studi kann das noch bezahlen? Die mit Eltern, die das Einkommen dazu haben. Oder Jobben und zeitlich dann inhaltlich das Studium und somit seine Bildung vernachlässigen. Das schreckt auch Studierwillige bei der Entscheidung- Studium Ja oder Nein- ab. Im Ganzen erschwert es die Erreichung der Ziele der OECD und somit als ein weiterer nicht unbeträchtlicher Faktor die Entwicklung der Deutschen Gesellschaft.
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