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Halber Ausstieg mit Rot-Grün: Langzeitstudiengebühren in Niedersachsen bleiben
Das Bezahlstudium in Niedersachsen wackelt. Ob, wann und in welchem Umfang es kippt, ist aber längst nicht ausgemacht. Die neue Landesregierung aus SPD und Grünen lässt es auf alle Fälle langsam angehen. Frühestens 2014 soll es soweit sein. Vielleicht auch später, denn die Hochschulchefs pochen auf Vertragstreue. Ein Wahlversprechen hat Rot-Grün bereits gebrochen. Die am Wochenende von der Parteibasis abgenickte Koalitionsvereinbarung sieht auch für die Zukunft Langzeitgebühren vor – natürlich "sozial verträgliche".
Bisherige Kommentare
1. Flügelregenten kommentierte am 19.02.2013 um 19:26:16 Uhr
Öfters mal hinter die Kulissen schauen
Nun ist klar, welche Flügel der beiden Parteien die künftige Regierung in Niedersachsen stellen werden! Die Linken in SPD und Grüne sind es jedenfalls nicht. Und genauso sieht dann auch deren Politik aus.
"Sozial verträgliche" Studiengebühren?
Diese Phrase hatten wir in vielen Bundesländern schon einmal aus ganz anderen politischen Lagern: Nämlich vor und bei der Einführung von Studiengebühren durch schwarz- gelbe Landesregierungen!
Nur sind Studiengebühren egal welcher Art messbar und somit bereits etliche Male wissenschaftlich nachgewiesen nicht "sozial verträglich" sondern soziale Ungleichheit vergrößernd. Aber das genau treibt die Spaltung der Gesellschaft noch weiter voran, was eigentlich vermieden und stattdessen abgebaut werden soll! Schließlich ist eine weiterführende Spaltung eine massive Gefahr für sozialen Frieden und somit Zuendstoff für einen innergesellschaftlichen Krieg!
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