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(Kein) Grund zum Jubeln: Was wird aus HochschulabsolventenInnen?
Frohe Kunde für Studierende und alle, die es werden wollen. Die Zukunftschancen von Hochschulabsolventen sind bestens. Die meisten starten erfolgreich ins Berufsleben, kaum einer wird arbeitslos, und mit der Bezahlung stimmt es auch. Selbst die arg umstrittenen Bachelor-Studiengänge haben das Zeug zum Karrieresprungbrett. So jedenfalls lauten die Befunde einer neuen Untersuchung der Hochschul Informations System GmbH (HIS). Aber ist deshalb schon alles in Butter?
Bisherige Kommentare
1. Klemens Himpele kommentierte am 29.10.2011 um 12:06:57 Uhr
So was ähnliches...
...wollte ich auch noch Schreiben. Danke an Studis Online für die schnelle Aufarbeitung. Als Ergänzung zwei Sachen: Erstens sind die Daten endlich mal nach Geschlecht ausgewiesen, was vergleichbare Studien des INCHER bis heute nicht schaffen. Zweitens verdienen Bachelor erheblich schlechter und mein Eindruck ist, dass sich die Schere eher öffnet (zumindest verglichen mit den INCHER-Daten). Kurzum: Bachelor verdienen weniger, ahben seltener Normalarbeitsverhältnisse und würden im Rückblick seltener wieder die gleiche Studienart wählen. Zumindest beim Uni-Bachelor gibt es erhebliche Probleme, die man endlich mal angehen sollte. Das liegt lange auf dem Tisch, aber das BMBF scheint lieber zu jubeln anstatt zu handeln.
Danke für den Beitrag. Spart mir Arbeit ;-) Der HIS-Bericht ist übrigens lesenswert, da er nicht so eine "Jubel-Studie" (Frankfurter Rundschau) wie die INCHER-Veröffentlichungen ist.
KH
2. mngmngt kommentierte am 01.11.2011 um 07:24:10 Uhr
schön...
schön, dass es den hochschulabsolventen so gut geht...dann sind ja alle probleme in unserem staatssystem gelöst...
3. Gästle kommentierte am 07.02.2012 um 12:06:11 Uhr
Jaja - wie immer eitel Sonnenschein
Ich habe den Artikel nur überflogen. Trotzdem wird sofort klar, dass er wieder nur alte Behauptungen aufkocht.
- Es gibt einen umfassenden Fachkräftemangel, deswegen haben Studenten sowieso immer gute Chancen (Frau Schavan wird es wissen...). - Auch der Bachelor ist super. - Studierende haben immer beste Aussichten. Es gibt nur wenige Arbeitslose (wie viele melden sich schon arbeitslos und bleiben dann als Langzeitsarbeitslose in den Statistiken...) usw...
Wie wäre es mal, wenn etwas zwischen verschiedenen Fächern differenziert würde ?
Hier im Forum gibt es einen Biologie-Thread, der aufzeigt, dass ein Biologiestudium schnell in die Arbeitslosigkeit führt (leider auch die molekularen Fächer). Oder in eine Promotion, die gerne mal 4-6 Jahre dauert und nach der man Glück hat, wenn man 2-jahres Verträge ergattert. Wer nicht weiss, ob er das Studium mit Auszeichnung (Note 1,0 bis 1,3) abschließen wird, sollte es lassen. Auch eine kurze Studiendauer ist Pflicht. Und auch das allein reicht nicht, um gute Aussichten zu haben. Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Sehr einflussreiches und belastbares Vitamin B kann retten.
Für Chemiker habe ich auch schon Ähnliches gehört.
Physiker können mit guten Mathematik-Kenntnissen eventuell auch bei Banken oder Versicherungen unterkommen.
Die einzigen, die scheinbar wirklich gebraucht werden, sind Ingenieure. Angeblich werden gute Ingenieure schon im Studium von Firmen umworben. Warum dann immer von einem Fachkräftemangel in den Naturwissenschaften gesprochen wird, erschließt sich mir nicht.
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