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Im Zweifachstudium kann das Fach Kunsterziehung mit allen anderen für das Gymnasium angebotenen Lehramtsfächern an der Friedrich-Schiller-Universität Jena kombiniert werden. Eine Kooperation mit dieser Hochschule macht ein Pendeln zwischen den Hochschulorten Weimar und Jena notwendig. Kunsterziehung kann auch als Doppelfach studiert werden. In diesem Fall entfällt das zweite Lehramtsfach und es werden in Jena nur die Erziehungswissenschaften studiert. Zudem kann in Thüringen die Fächerkombination Lehramt an Gymnasien Kunst und Musik studiert werden.
Kunsterziehung im Zweifachstudium und Doppelfach Kunsterziehung zeichnen sich in besonderer Weise durch ihre Projektorientierung aus. Die Studierenden sind in die Lehrangebote der Freien Kunst, des Produktdesigns und der Visuellen Kommunikation eingebunden. Im Studienverlauf werden Bezüge zu schulischen und außerschulischen kunstvermittelnden Kontexten herstellt, die in kontinuierlichen Kooperationen mit der Klassik Stiftung Weimar und der Fakultät Architektur im Arbeitsfeld Architektur und Schule zum Ausdruck kommen. Die Integration eines Praxissemesters nach dem Jenaer Modell fördert einen zeitigen intensiven Schulkontakt.
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Inhalte
Das Studium der Kunsterziehung befähigt auf der Grundlage von Kenntnissen zu aktuellen und historischen Konzeptionen und Theorien zur reflexiven Auseinandersetzung mit künstlerischen, gestalterischen, wissenschaftlichen und didaktischen Fragen und Problemstellungen sowie zur Erteilung von Unterricht im Fach Kunsterziehung durch die Entwicklung von Kompetenzen im kunstpädagogischen Denken und Handeln.
Die reflexive Auseinandersetzung mit fachspezifischen Rollenerwartungen zielt auf die Erarbeitung eines je individuellen, professionellen kunstpädagogischen Selbstverständnisses. Dazu gehören die Ausbildung einer künstlerischen bzw. gestalterischen Expertise sowie die Entwicklung einer forschenden Grundhaltung. Die interdisziplinäre Vernetzung künstlerischer, wissenschaftlicher und kunstvermittelnder Frage- und Problemstellungen bestimmt dabei die Studienstruktur.
Praxisphasen im Studiengang Kunsterziehung
Neben fachwissenschaftlichen Erkenntnissen in den Bereichen Geschichte und Theorie der Kunst, des Design, der Visuellen Kommunikation und der Ästhetik werden fachdidaktische, methodische und angewandte entwicklungspsychologische Erkenntnisse vermittelt. Einen wesentlichen Studienbestandteil bilden künstlerische wie gestalterische Grundlagen und Anwendungen. Ein zentrales Studienziel mündet in der Erkenntnis, das professionelle kunstpädagogische Selbstverständnis als je individuell und anhaltend in Entwicklung befindlich zu begreifen.
Die Entwicklung eines persönlichen künstlerischen oder gestalterischen Ausdrucks, die Befähigung zum Umgang mit verschiedenen Materialien und Techniken in den Werkstätten der Fakultät sowie die Befähigung zur kritischen Reflexion des eigenen künstlerischen oder gestalterischen Prozesses sowie des kunstvermittelnden Handelns sind wesentliche Fähigkeiten, die im Studienverlauf gefördert werden. Im Rahmen fachdidaktischer Module steht die Befähigung zu theoriegeleitetem Handeln und Deuten, zur Kooperation sowie zum Innovieren im Vordergrund.
Kunsterziehung studieren und kreativ sein
Was passiert im ersten Semester?
Im Lehramtsstudiengang Kunsterziehung an Gymnasien beginnt das Studium mit dem einsemestrigen Einführungsprojekt »Probelauf«. Das Projekt wird von einer der Lehrenden Professorinnen thematisch begleitet und bietet den Studierenden Einblicke in die Arbeitsweisen der anderer Studiengänge, wie Produkt-Design, Freien Kunst oder Visuelle Kommunikation. Anhand von kleinen, praktisch orientierten Aufgabenstellungen werden die Studierenden an die Arbeit in Projekten herangeführt und haben die Gelegenheit, erste Strategien bezüglich ihres eigenen Ideenfindungs- und Umsetzungsprozesses zu entwickeln, auszuprobieren und zu reflektieren. Flankierend werden Einführungsmodule in »Kunstgeschichte« und »Kunstdidaktik« absolviert. Parallel nehmen die Studierenden ihr Studium der Erziehungswissenschaften und gegebenenfalls des zweiten Faches an der Friedrich-Schiller-Universität Jena auf.
Voraussetzungen
Sie sollten eine grundlegende Offenheit gegenüber experimentellen Formen der gestalterisch-künstlerischen Lehre sowie der reflexiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Arbeitsprozess mitbringen. Der Bezug zur schulischen Praxis wird ebenso eingefordert wie die Nähe zur aktuellen Kunstentwicklung. Kreativität, Selbständigkeit, sprachliches Ausdrucksvermögen und Flexibilität sind als Kompetenzen zum erfolgreichen Gelingen eines Studiums notwendig. Zur Bewältigung der Studienanforderungen gilt es, eine künstlerische Identität ebenso zu entfalten wie einen kunstpädagogischen Habitus.
Das Studium an zwei Studienorten erfordert einen hohen Grad an Organisationsvermögen im Erstellen der Studienpläne und die Bereitschaft zur interdisziplinären Vernetzung erworbener Kenntnisse und Fähigkeiten. Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist die bestandene Eignungsprüfung als Nachweis der besonderen künstlerischen oder gestalterischen Befähigung. Eine Anmeldung für die Eignungsprüfung an der Bauhaus-Universität Weimar ist in der Regel bis zum 31.03. für das darauffolgende Wintersemester notwendig.
Bewerbung und Zulassung
Dieser Studiengang ist im WiSe 2019/20 zulassungsfrei, jedoch sind eine Hochschulzugangsberechtigung und die Teilnahme an einem Eignungsfeststellungsverfahren erforderlich. Die Eignungsprüfung erfolgt in drei Schritten:
Bewerbung für die Teilnahme an der Eignungsprüfung
Zusendung und Bearbeitung von Hausaufgaben in einer vorgeschriebenen Zeit
praktische Prüfung, Eignungsgespräch und Präsentation von bis zu 20 eigenen originalen künstlerischen/gestalterischen Arbeitsproben
Leben und Studieren in Weimar
»Weimar is a nice city in which i fall in love at the first sight. I like it for its architecture, green spaces and great people.«*
Leben und studieren in Weimar ist schön! Das finden auch 95,4%* der internationalen Studierenden (*Quelle: International Student Barometer 2016/17). Das einzigartige Flair muss man erleben: Weimar ist ein Ort für Kunstliebhaber, Kulturhungrige und Nachtschwärmer. Es hat über Goethe, Schiller und das Bauhaus hinaus Einiges zu bieten - und das in einem Stadtzentrum, in dem nichts weiter als 10 Minuten Fußweg voneinander entfernt ist.
Universitätsgebäude, die zum UNESCO-Welterbe gehören, zahlreiche Museen und Kinos, das Deutsche Nationaltheater, mehrere Kleinkunstbühnen, regelmäßige Konzerte, Studentenclubs und grüne Oasen sprechen für sich. Zur Jahresschau der Universität verwandeln die Studierenden den Campus in eine lebendige Bühne: an vier Tagen in jedem Sommer geben sie fesselnde Einblicke in ihre Arbeiten. Besuchen Sie uns doch zur »summaery«!
Fragen zum Studium an der Bauhaus-Universität Weimar?
Studienberatung:
Uni Weimar
Christian Eckert
Christian Eckert
+49 (0)3643 582358
Weitere Informationen zum Studiengang Kunsterziehung erhalten Sie auf der Webseite der Hochschule.
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