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International Business Management East Asia

Der Studiengang für vielseitig Interessierte!

Erfahrungsbericht von Lina, 23.03.2016

Studieninhalt

Der Studiengang hat einen relativ hohen BWL-Anteil. Die Fächer sind die Gleichen, die man auch in einem normalen BWL-Studiengang belegen würde: Einführung, Logistik, Personal, Marketing, Unternehmensführung, Steuerlehre, Jahresabschluss, Kostenrechnung, Investition und Finanzierung, Controlling, Mathematik und Statistik, Recht, Wirtschaftsinformatik, VWL. Der Name des Studiengangs lässt leider nicht erahnen, dass man seinen BWL-Schwerpunkt nicht selbst wählen kann. Dieser ist mit Marketing und Fächern wie Marktforschung, Kommunikation und Psychologie, Konzeptionelles Marketing bereits vorgegeben, was mich etwas überrascht hat. Daneben gibt es durch Fächer wie Internationales Management noch einen internationalen Bezug, man verbessert von Anfang an sein Englisch und wertet dieses durch Wirtschaftsenglisch auf. Als sprachlichen und kulturellen Schwerpunkt habe ich China gewählt. Da zu Beginn des Studiums großen Wert auf den Spracherwerb gelegt wird, erzielt man schnell Fortschritte. Daneben erlernt man einiges über das Land und die kulturellen Besonderheiten, z.B. in Fächern wie Geschichte, Landeskunde, Politik und Wirtschaftspolitik, Recht.

Betreuung und Lehre

Der Studiengang ist sehr klein. Insgesamt studieren ca. 40 Personen in einem Semester. Die Landes-Schwerpunkte (China und Japan) sind hier wiederum aufgeteilt, sodass pro Schwerpunkt nur 20 Studenten sitzen. In den sprachlichen Vorlesungen wird sogar noch einmal aufgeteilt, sodass nur 10 Studenten in jedem Kurs sitzen. Professoren und Dozenten kennen jeden Studenten beim Namen und auch unter den Semestern kennt man eigentlich alle. Hat man ein Problem, kann man jederzeit jeden am Institut ansprechen und man bekommt Hilfe. Die Inhalte sind stets auf dem neuesten Stand und werden ständig verbessert. Die Professoren und Dozenten arbeiten nebenher z.B. in Unternehmensberatungen und sind in regem Austausch mit den Partnerhochschulen und anderen Institutionen der Schwerpunkt-Länder. Das einzige Manko für mich war, dass die einzelnen BWL-Fächer kaum einen Zusammenhang erkennen ließen. Für jeden Dozenten war sein Fach das wichtigste und einzig Wahre. Das fand ich etwas schade.

Ausstattung

Das Institut hat die umfangreichste Asien-BWL-Bibliothek in ganz Deutschland. Dort gibt es nicht nur Bücher, sondern auch aktuelle Zeitschriften und Zeitungen. Die Standard-Lehrbücher sind am Hauptstandort der FH in der Bibliothek problemlos zu bekommen. Benötigte Software (z.B. SPSS) wurde uns problemlos von der Hochschule zur Verfügung gestellt. Die Räume sind modern und gut ausgestattet, die Computer im Sprachlabor sind absolut ausreichend. Und die Aussicht auf den Rhein und die gegenüberliegende Universität Mannheim ist natürlich der Hammer :)

Organisation

Die Arbeitsbelastung ist zu Beginn des Studiums völlig in Ordnung. Die BWL-Anteile sind sehr leicht, dafür die sprachlichen Anteile zunächst relativ schwer, wenn man keine Vorkenntnisse hat. Für die kulturellen Fächer muss man stets extrem viel auswendig lernen. Später zieht das Studium deutlich an und auch die BWL-Fächer werden schwieriger. Zu schaffen ist das aber durchaus.

Berufsorientierung

Das Studium ist sehr international ausgerichtet und beinhaltet zwei Auslandssemester. Es gibt allerdings kein Praxissemester, wobei die Lehrinhalte trotzdem sehr praxisbezogen sind (Projekte auch in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, Präsentationen, Teamarbeit).

Über Lina
Alter bei Studienbeginn:
18 bis 20 Jahre
Beginn des Studiums:
Schon länger her (2009)
Status:
Studium bereits 2010 abgebrochen

Bitte immer daran denken: Erfahrungsberichte sind subjektive Schilderungen. Achtet auch auf das Datum – vielleicht hat sich in der Zwischenzeit schon etwas geändert.



Hochschule und Hochschulleben: Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

Familiär und doch genug Angebote :)

Campusatmosphäre

Das Institut befindet sich direkt am Rhein gegenüber der Uni Mannheim. Da es sehr klein ist, hat es eine familiäre Atmosphäre. Es gibt jedes Jahr ein Erstsemester-Wochenende, bei dem nicht nur die Fachschaft und Erstsemester dabei sind, sondern alle Studenten des Studiengangs. Man ist auch dazu eingeladen, im 3. Semester selbst bei der Organisation zu helfen. Ansonsten gibt es jede Menge Partys, die von der FH oder von der Uni Mannheim bzw. Uni Heidelberg ausgehen, wo man sich austoben kann.

Mensa

Das Institut hat keine eigene Mensa, sondern Kooperationen mit umliegenden Bistros. Die Marken der Mensa haben einen gewissen Wert (man bekommt sie günstiger) und wenn man etwas Teureres bestellt, muss man den Rest obendrauf zahlen. Da wäre z.B. ein asiatisches Bistro und ein normales Bistro zur Auswahl. Die Mensa am Hauptstandort ist sehr gut, man bekommt für sehr kleines Geld sehr viel (Suppe, Salat, Hauptgang, Nachtisch) und der Koch bemüht sich wirklich sehr, dass das Essen schmeckt.

Hochschulsport

Als Student der FH kann man das komplette Sport-Angebot der Uni Mannheim nutzen. Viele Angebote sind kostenfrei, manche nicht, aber das ist absolut im Rahmen. Es gibt also ein ausreichendes Angebot an vielen verschiedenen Sportarten.


Stadt und Umland: Ludwigshafen

Keine Schönheit, aber viel zu erleben!

Atmosphäre

Ludwigshafen ist nicht gerade eine schöne Stadt. Durch die Menge an Verkehr ist es sehr laut, die Stadt sieht stellenweise auch sehr schmutzig aus. Schön ist allerdings die sehr neue Rhein-Galerie zu Shoppen. Nebenan hat man direkt Mannheim mit etwas mehr Charme und etwa 15 Minuten entfernt die wunderschöne Stadt Heidelberg.

Lebenshaltungskosten

Ludwigshafen ist sehr günstig, was die Miete angeht. Für mein Wohnheimzimmer habe ich etwa 200 Euro bezahlt. Auch das Essen ist günstiger wie in anderen Städten. Viele Bars haben Studentenangebote.






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