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Hydrologie

Ein breit aufgestelltes Nischenstudium

Erfahrungsbericht von Wassertroepfli, 21.04.2018

Studieninhalt

Der Master in Hydrologie ist grundsätzlich ein konsekutiver Studiengang, was sich in Verlauf des Studiums bemerkbar macht, da der Fokus vom Prozessverständnis leicht zur Visualisierung/Modellierung verschoben wird. Für "nicht-PC-Cracks" ist es am Anfang vielleicht etwas schwieriger, aber man wird meistens langsam an die Sache herangeführt, sodass mit Fleiß eigentlich alles machbar ist.
Ab dem zweiten Semester wird es etwas praktischer und anschaulicher, da doch einige Exkursionen durchgeführt werden und je nach Wahl der Wahlpflichtmodule Feldarbeit bzw. Laborpraktika stattfinden.

Betreuung und Lehre

Da es sich um einen relativ kleinen Studiengang handelt, ist das Verhältnis unter den Studenten sehr familiär und es ist eine gewisse Nähe zu den Dozenten gegeben. Letztere stehen bei Rückfragen persönlich oder per Mail zur Verfügung und helfen i.d.R. gern.

Ausstattung

Die meisten Lehrveranstaltungen finden im Neubau der Fachrichtung Hydrowissenschaften statt. Daher sind die Räume top in Schuss. Da die Professur für Hydrologie einen eigenen PC-Pool besitzt, kann man dort relativ einfach seine Belege mit der notwendigen Software erledigen. Meistens gibt es aber auch die Möglichkeit, die Belege mit Freeware zu machen.
Die älteren Gebäude auf dem Campus werden peu a peu saniert, so dass man ab und an seine Vorlesung in einem Hörsaal, welcher sich in einer Baustelle befindet, hat. Für ein Semester lässt sich das aber auch mal aushalten...
Die SLUB (Uni-Bibo) ist ebenfalls modern ausgestattet und bietet genügend Platz zum Arbeiten. Nur zur Prüfungszeit wird es in der Zentralbibliothek voll. Am Außenstandort der Lehramtler bekommt man davon aber nichts mit.
Lehrbücher sind in der Zentralbibo, der NaWi- oder Forst-Zweigstelle ausreichend vorhanden.

Organisation

Der Stundenplan ist relativ starr gestaltet. Man hat zwar eine große Auswahl an Wahlpflichtmodulen, aber gerade deshalb sind terminliche Überscheidungen mit anderen Modulen (sei es mit Pflicht oder Wahlpflicht) nicht auszuschließen. Ob bestimmte Wahlpflichtmodule, die laut Modulbeschreibung jährlich angeboten werden, tatsächlich stattfinden, erfährt man allerdings erst etwa 3 Wochen vor Semesterbeginn, nämlich dann, wenn die Stundenpläne veröffentlicht werden.

Berufsorientierung

Ab und an werden von den Dozenten Hinweise, für welche Berufsgruppe das aktuelle Themengebiet der Vorlesung/des Moduls interessant ist, eingestreut. Ansonsten gilt es, sich die aushängenden Stellenausschreibungen an den jeweiligen Instituten selbst durchzulesen. Das CareerCenter der Uni bietet Workshops in puncto Bewerbungstraining u.ä. an. Darüber hinaus gibt es jährlich eine Bonding-Messe, auf der man Kontakte zu Unternehmen knüpfen kann.

Über Wassertroepfli
Alter bei Studienbeginn:
21 bis 25 Jahre
Beginn des Studiums:
Schon länger her (2017)
Status:
studierte noch bei Abgabe des Berichts

Bitte immer daran denken: Erfahrungsberichte sind subjektive Schilderungen. Achtet auch auf das Datum – vielleicht hat sich in der Zwischenzeit schon etwas geändert.



Hochschule und Hochschulleben: Technische Universität Dresden

Entspanntes Campusleben

Campusatmosphäre

Die TU DD ist eine Campus-Universität, sodass alles bequem erreichbar ist. Zu den Außenstandorten in Tharandt und Pirna muss man eher selten raus, es sei denn man hat dort eine Prüfung oder schriebt an den dort ansässigen Instituten (Institut für Altlasten und Kreislaufwirtschaft; Meteorologie; Fachrichtung Forst) sein Projektstudium bzw. seine Abschlussarbeit.

Mensa

Das Studentenwerk Dresden betreibt in der Nähe der jeweiligen Hochschulen der Stadt mehrere Mensen. Das Angebot variiert je nach Größe der jeweiligen Mensa, aber ist gibt i.d.R. immer zwei Gerichte (eines mit Fleisch und ein zumindest vegetarisches, ab und an auch vegan). In den großen Mensen gibt es durchweg ein veganes Gericht.


Stadt und Umland: Dresden

Eine typische Großstadt

Atmosphäre

Gerade wenn man aus einer Kleinstadt kommt, kann einem je nach Toleranz in Hinblick auf Lärm, Dreck, Smog, Menschenmengen in Dresden leicht die Decke auf den Kopf fallen. Die barocke Architektur muss man auch mögen (Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, also nichts für ungut). In den Städten im Speckgürtel lebt es sich durchaus entspannter.

Lebenshaltungskosten

Im Vergleich zu anderen Städten vergleichbarer Größe sind die Mieten relativ niedrig, ziehen aber auch an. Dank des Semestertickets lohnt es sich unter diesem Gesichtspunkt in den Dresdner Speckgürtel zu ziehen und mit dem Zug zur Uni zu fahren.






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